Noch eine Glaspyramide für Paris
Der Stadtrat der französischen Hauptstadt hat entschieden: Im Südwesten darf die umstrittene Glaspyramide gebaut werden. Entworfen wurde der spektakuläre Bau von Herzog & de Meuron.

Quelle: © Herzog & de Meuron
Entwurf für den Tour Triangle von Herzog & de Meuron
Wie mehrere Medien berichten, hat der Stadtrat von Paris dem Tour Triangle grünes Licht gegeben. Damit bekommt die Metropole nebst der Pyramide beim Louvre nun ein weiteres solches Bauwerk. Es stammt aus der Feder der Basler Architekten Herzog & de Meuron und soll 180 Meter hoch werden. 70‘000 Quadratmeter Bürofläche, 40 Stockwerke und 5000 Jobs gibt’s offenbar dank der Pariser Pyramide. Das Luxusprojekt schlägt mit stolzen 500 Millionen Euro zu Buche, finanziert von privaten Investoren. Nebst Büros ist im Dreiecksbau Platz für ein Hotel, Restaurants und Kulturstätten – und ganz zuoberst eine Sky-Bar.
Bürgermeisterin Anne Hidalgo bezeichnet das Projekt als „starkes Symbol für die Attraktivität von Paris“, zitiert Blick online. Aber es gibt auch Kritik. Nicht allen gefällt der Bau. Nathalie Kosciusko-Morizet von der konservativen UMP sagt im Spiegel online, dass das Hochhaus den Standort Paris nicht attraktiver macht und spricht sich gegen den Bau eines „isolierten“ Wolkenkratzers aus. Und auch die Unesco ist über die Baupläne nicht gerade erfreut. Denn Paris sei „eine der seltenen erhaltenen horizontalen Städte“. (pd/mt)