Neuer Siemens-Campus für 250 Millionen
Auf dem Siemens-Areal in Zug entsteht in den nächsten Jahren ein neuer Büro- und Produktionscampus für rund 250 Millionen Franken. Nun steht fest, wie er aussehen soll. Das Siegerprojekt stammt von der Burckhardt+Partner AG in Zürich.
Das Neubauprojekt wurde vor rund einem Jahr in Architekturworkshops mit drei Schweizer Büros und einem aus den Niederlanden gestartet. Das Siegerprojekt stammt von der Burckhardt+Partner AG in Zürich. Wie Siemens in einer Mitteilung schreibt, wurde es in den vergangenen Monaten in enger Zusammenarbeit mit dem Baudepartement der Stadt Zug sowie der Stadtbildkommission weiterentwickelt.
Zwei Neubauten, eine Sanierung
Der neue Hauptsitz auf dem rund 22‘500 Quadratmeter grossen Areal besteht aus drei Gebäuden, wovon zwei komplett neu erstellt werden und das dritte anschliessend generalüberholt wird. „Der siebenstöckige Büroneubau bietet hochmoderne Arbeitsplätze auf einer geschossfläche von insgesamt 15‘000 Quadratmetern und umfasst zudem ein Besucher- und Konferenz-Center sowie den zentralen Empfang“, schreibt Siemens. Das neue Produktionsgebäude mit einer Fläche von 20‘000 Quadratmetern werde für die Herstellung von Produkten im Bereich Gebäudetechnik genutzt. Auch Laboreinrichtungen würden künftig dort untergebracht. Von besonderer Bedeutung werde hier das geplante Klimalabor sein, das zusammen mit der Hochschule Luzern genutzt werden solle.
Einzug im Herbst 2018
Das Unternehmen will das Baubewilligungsverfahren bereits nächstes Jahr einleiten. Der Rückbau des Produktionsgebäudes an der Theilerstrasse 3 und der Spatenstich sind für den Sommer 2016 geplant. Das Bürogebäude an der Theilerstrasse 1 bleibt bestehen und soll in das städtebauliche Gesamtkonzept des Campus integriert werden. Ab Herbst 2018 kann, wenn alles rund läuft, gearbeitet werden. (pd/mt)