Neuer Berner Waisenhausplatzes braucht Zeit
Vor 25 Jahren hatte das Architektenteam Stöckli/Kienast/Köppel den Wettbewerb für die Neugestaltung des Berner Waisenhausplatzes gewonnen. Seither wartet das 15 Millionen Franken schwere Projekt auf seine Realisierung; Die Stadt hatte das Bauvorhaben seinerzeit wegen fehlenden Geldes auf Eis gelegt.
Aber nun könnte das Projekt dennoch umgesetzt werden. Wie die Zeitung Der Bund in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, wird heute im Stadtrat über einen erneuten Projektierungskredit entschieden, der dann im 2018 vors Volk kommen könnte. „Es wäre eine grosse Freude, wenn unsere Vision doch noch umgesetzt würde“, sagte Architekt Peter Paul Stöckli gegenüber der Zeitung.
Allerdings werden die Pläne nach einem Vierteljahrhundert wohl neu interpretiert werden müssen, wenn der neue Platz endlich verwirklicht wird. Geht es nach Stadträtin und Raumplanerin Gisela Vollmer, soll der neue Platz jedoch so gestaltet werden wie vorgesehen. Sie fordere, dass nicht am Konzept des Projektes gerüttelt werden, schreibt Der Bund. – Als Inspiration dienten den Architekten italienische Stadtplätze mit unterschiedlichen Belägen. Für den Waisenhausplatz hatten sie Natursteinplatten und einen leicht gewölbten, zu den Häusern hin abfallenden Boden vorgesehen. (mai)
Den Artikel aus dem Bund finden Sie hier: www.derbund.ch