Netzwerk Nachhaltiges Bauen Schweiz gegründet
Firmen - mehrheitlich aus der Bau- und der Immobilienbranche - sowie der Bund haben zusammen mit weiteren Partnern das Netzwerk Nachhaltiges Bauen Schweiz (NNBS) gegründet. Damit wollen sie nachhaltiges Bauen fördern und die Kräfte auf nationaler Ebene bündeln.
Das NNBS versteht sich als nationales Kompetenzzentrum und als Dialogplattform über alle Sprachregionen hinweg. Ziel sei es, die Zusammenarbeit von Wirtschaft, öffentlicher Hand, Bildung, Politik und Wissenschaft in diesem Bereich zu stärken und eine Definition des nachhaltigen Bauens zu entwickeln. - Das NNBS sei ein wesentlicher Bestandteil der vierten Strategie „Nachhaltige Entwicklung“ des Bundesrats, schreibt das NNBS weiter.
Zudem ist das NNBS ist Träger des nationalen „Standard Nachhaltiges Bauen in der Schweiz“ (SNBS). Mit diesem Standard werde dem Schweizer Bauwesen „ein sehr gutes Instrument für die Praxis“ zur Verfügung gestellt, teilt das NNBS mit. Der Standard wurde im Auftrag des Bundesamtes für Energie im Rahmen des Programms „EnergieSchweiz“ von Fachleuten erarbeitet. Er basiert auf bestehenden Standards, Labels und Instrumenten. Ausgehend vom SNBS strebt das NNBS ein Label in Zusammenarbeit mit Partnern an. Der Standard steht damit laut SNBS „ab sofort in der Pilotphase zur Anwendung und zur Kommentierung zur Verfügung“. Daneben will das NNBS auf seiner Website Informationen rund um nachhaltiges Bauen der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.
Zu den Gründungspartnern gehören 22 Unternehmen und Organisationen mehrheitlich aus der Bau- und Immobilienbranche sowie der Finanzwirtschaft. Mit von der Partie sind neben anderen Implenia, Holcim, Mobimo, Zehnder Group Schweiz AG und Sika. Ebenfalls dabei sind die SBB, die Bau-, Planungs- und Umweltdirektoren-Konferenz BPUK der Kantone sowie die Bundesämter für Raumentwicklung, Energie und Umwelt. (mai/mgt/sda)
Weitere Informationen: www.nnbs.ch