15:07 BAUBRANCHE

MVRDV-Architekten planen Quartier in Emmen

Teaserbild-Quelle: zvg

Was wie ein gewachsenes Dorf aussieht, besteht eigentlich aus einem Guss: Die Architekten des holländischen Büros MVRDV wollen das künftige Feldbreite-Quartier in Emmen nicht als einheitliche Überbauung anlegen, sondern als Städtchen in der Stadt.

Der neue Stadtteil setzt sich aus verschiedenfarbigen, in Design und Grösse unterschiedlichen Häusern zusammen. Sie erinnern an bunte Klötze die sich scheinbar verschachtelt zu einem ganzen zusammenfügen. Zu den Farben liessen sich die Architekten von der Umgebung inspirieren: „Es sind Pastelltöne, wie man sie in den historischen Zentren in der Region findet.“ Vielfältig sind auch die Grünflächen. Manche Häuser haben einen Garten, andere einen Innenhof oder ein begrüntes Dach. Daneben sind auch öffentliche Erholungsräume geplant, in denen etwa Obstbäume blühen sollen. Mit dem verspielten Voprschlag gewannen die Holländer gemeinsam mit dem St. Galler Büro BPM Senn und Fontana Landschaftsarchitektur aus Basel den Investorenwettbewerb. Als „für Schweizer Verhältnisse spektakulär“ lobte die Gemeinde in ihrer Medienmitteilung das Projekt.

Wer im künftigen Breitenfeld-Quartier einziehen will, kann unter 16 Wohnungstypen wählen, die über eine Fläche zwischen 30 und 130 Quadratmetern verfügen und ein bis vier Etagen umfassen. „Die vielfältigen Möglichkeiten werden alle möglichen Interessenten anziehen“, erklären die Architekten. „Das ist ein wichtiger Faktor, damit ein lebendiges, durchmischtes, urbanes Gebiet entstehen kann.“ Zudem können die künftigen Bewohner ihre Bauten wahlweise im Roh- oder Vollausbau übernehmen. Neben Wohnraum von insgesamt 9000 Quadratmetern umfasst das Projekt rund 2030 Quadratmeter Ladenflächen und rund 2900 Quadratmeter unterirdische Parkplätze. Bei dem Baufeld handelt es sich allerdings nur um eines von zwölfen, wo in den kommenden Jahren insgesamt 800 Wohnungen und Gewerbe- sowie Industrieflächen entstehen sollen. In diesen Tagen wurde der Aushub für das MVRDV-Projekt begonnen. Bereits 2015 sollen erste Gebäude bezugsbereit sein.

Bei dem Baufeld handelt es sich allerdings nur um eines von zwölfen, wo in den kommenden Jahren insgesamt 800 Wohnungen und Gewerbe- sowie Industrieflächen entstehen sollen. In diesen Tagen wurde der Aushub für das MVRDV-Projekt begonnen. Bereits 2015 sollen erste Gebäude bezugsbereit sein. (mai)

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