Monatsstatistik Oktober: Mass nehmen an gutem Vorjahresmonat
Trotz der Korrektur im Oktober blieb das ausgewiesene Ergebnis solide und die Hochbausumme erreichte einen leicht über dem Durchschnitt liegenden Wert. Die Kantone Bern, Zürich, Genf, St. Gallen und das Wallis wirkten stabilisierend.
Quelle: Stefan Schmid
Phänomene lassen sich unterschiedlich interpretieren. Die auf Basis von Gesuchen ermittelte Bausumme deutet aber auf ein gutes Jahresergebnis hin.
Im Oktober befand sich die Hochbausumme im Fahrwasser des ausserordentlichen Vorjahresmonats. Im Vergleich zum Bezugsmonat verzeichneten die geplanten Hochbauinvestitionen zwar ein Minus von 12,4 und zum Vormonat von 17,4 Prozent. Doch waren die Bezugswerte jeweils ausserordentlich hoch, nachdem die projektierte Bausumme im Vorjahresmonat nach oben schnellte. Trotz der erfolgten Korrektur blieb das auf Basis von Gesuchen ausgewiesene Ergebnis solide und die Bausumme des Bauhaupt- und Ausbaugewerbes erreichte einen leicht über dem Durchschnitt liegenden Wert. Gegenüber dem Vorjahresmonat mit hohen Verlusten schlossen die Kantone Aargau, Luzern und Tessin den Monat ab. Dagegen wirkten Bern, Zürich, Genf, St.Gallen und das Wallis stabilisierend.
Prägend für die Entwicklung war der Wohnbau, der im Vergleich zum Bezugsmonat rückläufig war (-2,1%), wobei die Bausumme aber nach wie vor über dem Fünfjahresdurchschnitt verharrte. Im Vergleich zum Oktober des Vorjahres büssten beide Untersegmente in etwa die gleich-en Beträge ein. Weil Mehrfamilienhäuser (MFH) rund drei Viertel der Wohnbausumme ausmachen, fiel der Rückgang in diesem Untersegment weniger ins Gewicht (-1,3%) als bei den Einfamilienhäusern (EFH), welche die Abwärtsbewegung des Wohnbaus überproportional beeinflussten (-5,1%).
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