Meyer Burger bleibt in den roten Zahlen
Zwar hat Meyer Burger auch im 2014 rote Zahlen geschrieben. Aber immerhin konnte das Solartechnologieunternehmen die Verluste im Vergleich zum Vorjahr etwas eindämmen. Dies zeigen die am Donnerstag publizierten Jahreszahlen.
Unter dem Strich verbuchte das Unternehmen mit Sitz in Thun (BE) einen Verlust von 135 Millionen Franken. Im Vorjahr war der Verlust mit einem Minus von 163 Mio. Fr. noch etwas höher gewesen. Nach einem sehr schwierigen 2013 habe man 2014 ein besseres Ergebnis erzielt, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Allerdings kam Meyer Burger auch operativ nicht aus den roten Zahlen heraus. So belief sich der Betriebsverlust (EBIT) auf 162 Mio. Fr., im Vorjahr waren es 197 Mio. Fr. gewesen. Laut Medienmitteilung haben negative Sondereffekte – etwa im Zusammenhang mit Restrukturierungsmassnahmen – das Ergebnis belastet.
Deutlich steigern konnte das Unternehmen den Umsatz. Dieser nahm um 56 Prozent auf 316 Mio. Fr. zu. Besonders in der zweiten Jahreshälfte hätten deutlich höhere Umsätze erzielt werden können, teilt das Unternehmen mit. Auch der Auftragseingang nahm zu, hier habe sich der positive Trend in den ersten Monaten des neuen Jahres fortgesetzt.
Für das laufende Jahr hat sich Meyer Burger das Ziel gesetzt, operativ wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Die wachsende Bedeutung der Solarenergie stimmt Meyer Burger zuversichtlich: Dieser wichtige Bestandteil der zukünftigen Energieversorgung werde in den kommenden Jahren und Jahrzehnten weiterhin bedeutende Wachstumsraten aufweisen. (mai/sda)