17:00 BAUBRANCHE

Matterhorn und Superpipe sind jetzt Weltwunder

Teaserbild-Quelle: zvg

Analog zu den sieben Weltwundern der Antike hat der deutsche Reiseveranstalter SnowTrex die sieben Weltwunder des Skisports gekürt. Mit dabei sind auch das Matterhorn in Zermatt und die Superpipe in Laax.

Die klassischen Weltwunder der Antike waren pompöse Bauwerke. Wie der deutsche Reiseveranstalter SnowTrex in einer Mitteilung schreibt, waren sie „so gigantisch, dass es an einer Wunder grenzt, dass sie tatsächlich von Menschenhand erbaut wurden“. Auch in den modernen Skigebieten gebe es unglaubliche Bauwerke auf und neben den Pisten. Deshalb hat das Unternehmen die sieben beeindruckendsten ausgewählt und zu den Weltwundern des Skisports gekürt.

Das Wunder Matterhorn

Das Matterhorn in Zermatt erhält von SnoTrex die Silbermedaille. „Das Wahrzeichen der Schweiz mit dem markant herausragenden Gipfel prägt seine Umgebung und den Skiort Zermatt wie kein zweiter“, heisst es in der Mitteilung. Zwar habe es der Berg nicht auf die Unesco-Liste der sieben Weltnaturwunder geschafft. Aber: „Für alle leidenschaftlichen Alpinisten und uns ist er ein geologisches Wunder.“

Die längste Halfpipe der Welt

Gerade noch in die Kränze gekommen ist mit dem siebten Platz die längste Halfpipe der Welt. Sie wird diesen Winter im Snowpark „No Name“ in Laax errichtet. Sie ist 200 Meter lang und 6,9 Meter hoch, womit sie olympisches Niveau erreicht. „So wird die Monsteröhre auch nationaler Trainingsstützpunkt des Verbands Swiss-Ski für die Ski- und Snowboard-Freestyler“, heisst es.

Eine Monstermaschine

Auf Platz eins hat es kein Bauwerk geschafft, sondern eine Maschine. Das Modell „Beast“ der Südtiroler Marke Prinoth sei das grösste und leistungsstärkste Pistenpräparierungsgerät der Welt, schreibt SnoTrex. Es sei fast zehn Meter lang, über sieben Meter breit, mehr als fünf Meter hoch und somit rund einen Meter grösser als alle anderen Pistenraupen – und dazu auch noch das stärkste. „Mit unglaublichen 527 PS schiebt sich das 12,4 Tonnen schwere Monstrum die Schneemassen mit einem sechs Meter grossen Frontschild vor sich her.“

Eine Sauna-Gondel

Den dritten Platz hat sich eine Gondel im Skigebiet Ylläs im finnischen Lappland gesichert. Aber nicht irgendeine Gondel, sondern die erste und einzige Sauna-Gondel der Welt. Sie sei mit Holz ausgekleidet und mit getönten Scheiben und Aufgusskessel im Inneren ausgestattet. „Bis zu vier Personen können während der Auffahrt dem Saunagang frönen. Nach 15 Minuten erreichen die Schwitzenden die Bergstation, wo im Café Gondel Duschen und Umkleiden bereitstehen.“

Ein Hotel aus Eis

Der vierte Platz geht ans Ice Hotel in Schweden. Die „Mutter aller Iglu-Dörfer“ steht in Jukkasjärvi. Seit 25 Jahren wird es jeden Winter aufs Neue von internationalen Eiskünstlern erbaut. Alles besteht aus Eis: die Eingangshalle mit dicken Säulen, die reich verzierten Hotelzimmer, die Betten und Möbel darin, die Ice Bar mit Tischen, Stühlen und sogar Gläsern. Geschlafen wird bei minus fünf Grad auf Tierfellen.

Die grösste Seilbahn der Welt

Platz fünf geht wieder an eine Gondel. Laut SnowTrex ist der Vanoise Express in den französischen Alpen die grösste doppelstöckige Luftseilbahn der Welt. Sie fasse auf zwei Ebenen unglaubliche 200 Personen inklusive Ski, Stöcke und Gepäck und benötige selbst voll beladen für die 1,824 Meter lange Strecke nur vier Minuten. „Damit ist sie nicht nur die grösste, sondern auch die schnellste Seilbahn der Welt.“ Aussergewöhnlich sei auch ihre Beschaffenheit: Es gibt keine Tal- und Bergstation, start und Ziel liegen beinahe auf gleicher Höhe. Beeindruckend sei auch, dass das Seil auf der kompletten Länge von La Plagne rüber nach Les Arcs keine Stützpfeiler benötige.

Skifahren in der Wüste

Der sechste Platz geht in die Wüste, genauer gesagt nach Dubai. Dort steht nämlich das Ski Dubai, die grösste Indoor-Skianlage der Welt, in der sich rund 6000 Tonnen künstlicher Schnee und mehrere Attraktionen befinden. „2005 erbaut, setzte sie damals eine Benchmark im Bereich der Indoor-Skiareale“, schreibt SnoTrex. Das Highlight seien echte Pinguine, die zu bestimmten Uhrzeiten durch die Halle watschelten. (pd/mt)

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