Kongresszentrum in Marrakesch: Höfe hinter unendlichen Mustern
Ob die „Rote Stadt“ oder „Ockerstadt“ – die Synonyme für Marrakech haben ihren Niederschlag im Entwurf der Tabanlıoğlu Architects gefunden: Das Büro aus Istanbul konzipierte für die marokkanische Metropole ein Kongresszentrum und liessen sich dazu von der traditionellen Architektur der Stadt inspirieren.
So stehen in die klaren Formen einen Bezug zu den Bauten der Altstadt. Und für die Natursteinfassade schlagen sie ein perforiertes, maurisch wirkendes Muster vor. Die zahllosen kleinen Durchblicke sorgen im Innern in den Höfen und Gärten für sich mit der Tageszeit stetig verändernde Licht- und Schattenspiele sowie nachts dafür, dass die Fassade sanft schimmert. Gleichzeitig dient die luftige Fassade als natürliche Kühlung, durch die Luftzirkulation bleiben die Temperaturen im Gebäude auch an heissen Tagen angenehm. (mai)