KOF Konjunkturbarometer: Baugewerbe trägt zur Stabilität bei
Das KOF Konjunkturbarometer ist im September um einen halben Punkt gesunken. Mit einem Stand von 99,1 bleibt es den dritten Monat in Folge leicht unter seinem langfristigen Durchschnittswert. Doch trotz dieses Rückgangs bleiben die Aussichten für die Schweizer Wirtschaft relativ stabil. Nicht zuletzt dank dem Baugewerbe.

Symbolbild, Ben Kron
Wie es in einer Mitteilung der KOF Konjunkturstelle der ETH Zürich heisst, kommen die positiven Impulse aus industrie- und bauwirtschaftsverbundenen Indikatoren. Die Indikatoren für die internationale Wirtschaftsumgebung sowie konsumbezogene Indikatoren tragen hingegen negativ zur Barometerentwicklung bei. Sie überwiegen die positiven Tendenzen, die in der Industrie und im Baugewerbe zu beobachten sind.
Innerhalb der Industrie, so schreibt die KOF weiter, zeigt sich ein heterogenes Bild. Die positiven Impulse kommen von Indikatoren für die chemische Industrie, den Maschinen- und Fahrzeugbau sowie die Lebensmittelindustrie. Die Perspektiven für die Elektro- und Papierindustrie und für weitere Produkte bleiben unverändert.
Die Indikatoren für die Holz- und Metallverarbeitung sowie die Textilindustrie tragen negativ zur Veränderung des Barometers bei, womit sie weniger günstige Aussichten in diesem Sektor signalisieren. (mt)