Japaner bauen Transformers
Zurzeit tüfteln japanische Ingenieure im Rahmen des Projektes „J-deite“ an einem „Transformers“-Roboter. Ein 1,3 Meter grosser Prototyp besteht schon. Er ähnelt dem „Optimus Prime“ und kann sich in einen Minisportwagen verwandeln, der laut den Projektpartnern zu „Geschwindkeiten von bis zu zehn Stundenkilometern“ fähig ist.
Der Prototyp oder vielmehr der „J-deite Quarter“ wiegt 35 Kilogramm. Ein Drei-Kilowatt-Akku erlaubt bis zu einer Stunde Betrieb. Als Roboter kann „J-deite Quarter“ leichte Objekte heben und gehen, allerdings schafft er „zu Fuss“ gerade mal einen Kilometer pro Stunde.
Das Projekt ist eine Kooperation von Robotikspezialisten mit dem Spielwarenhersteller Tomy. Ziel ist es, bis 2020 einen wandlungsfähigen, fünf Meter grossen Roboter ¨zu entwickeln. Doch bevor es so weit ist, wollen die Ingenieure erst noch den 2,5-Meter hohen „J-deite Half“ bauen.
Takara Tomy ist der ursprüngliche Hersteller jener Roboter-Actionfiguren, die seit 1984 in als Transformers die Science-Fiction-Welt erobert haben.“Eine Gesellschaft, in der ein Riesenroboter existiert, der verwandelt und eingegliedert werden kann, wird sicher kommen“, ist Kenji Ishida von Brave Robotics, die sich an J-deite beteiligen, überzeugt. (mai/mgt)

Quelle: J-deite
Noch ist der J-deite-Roboter eher klein und langsam.