Industrie und Bau: Produktion im sekundären Sektor im dritten Quartal gestiegen
Die Produktion im sekundären Sektor der Schweiz ist im dritten Quartal gestiegen: ährend die Industrieproduktion zulegte, zeigte sich die Bauproduktion rückläufig war.
Im gesamten sekundären Sektor der Wirtschaft, respektive in der Industrie und im Bau, erhöhte sich die Produktion (kalenderbereinigt) zwischen Juli und Septembe 2025 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 1,9 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik
(BFS) am Montag mitteilte.
Die Industrieproduktion allein zog gegenüber dem Vorjahr um 2,4 Prozent an. Dabei gab es zweistellige Wachstumsraten bei der Herstellung von Textilien und Bekleidung, bei der Herstellung von Pharmaprodukten und im Sektor Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden. Deutlich tiefer fiel die Produktion im Bereich Energieversorgung aus. Derweil schwächte sich die Bauproduktion um 1,8 Prozent ab. Dabei fiel das Minus im Tiefbau noch etwas stärker aus als dasjenige im Hochbau. Ein leichtes Plus ergab sich im Unterbereich Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallationen und sonstiges Ausbaugewerbe.
Umsätze reduzierten sich auch im Tiefbau
Die Umsätze im sekundären Sektor reduzierten sich im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 Prozent. Der Umsatz in der Industrie allein fiel um 5,7 Prozent zurück, insbesondere wegen des Sektors Energieversorgung. Im Baugewerbe sanken die Umsätze mit einem Minus von 1,3 Prozent moderater. Wie bei der Produktion schnitt dabei der Unterbereich Tiefbau schwächer ab als der Hochbau. Eine Zunahme des Umsatzes verzeichnete der Bereich Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallationen und sonstiges Ausbaugewerbe. (awp sda / mai)