Implenia saniert Davoser Jakobshornbahn
Der grösste Schweizer Baukonzern Implenia hat sich in Davos einen millionenschweren Auftrag gesichert. Er kann für 23 Millionen Franken die erste Sektion der Jakobshornbahnen erneuern.
Am Dienstag vor einer Woche pendelten in Davos die weissen Grossgondeln der über 30 Jahre alten Jakobshornbahn ein letztes Mal zwischen Davos Platz und Ischalp, bevor die Anlage stillgelegt wurde. Grund: die erste Sektion der 1‘046 Meter langen Verbindung zwischen Davos Platz und Ischalp wird umfassend erneuert. Die Davos Klosters Bergbahnen gaben Implenia den Zuschlag als Totalunternehmerin. Implenia war bereits für die Generalplanung verantwortlich, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte.

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Bergstation Jakobshornbahn, Davos
Ebenfalls Bestandteil des mit über 23Millionen Franken dotierten Auftrags ist die Modernisierung der Stationen auf Tal- und Bergseite. Die vom Architekturbüro maurusfrei Architekten AG konzipierten Ersatzbauten werden laut Implenia bezüglich Komfort und Wartezeiten an die heutigen Anforderungen der Bergbahngäste angepasst. Für die Haustechnik der Bergstation werde künftig direkt die Abwärme aus dem Betrieb der Seilbahn genutzt. Nach dem bereits erfolgten Abbau der bestehenden Anlagen sollen die nächsten Arbeiten zügig in Angriff genommen werden. Laufe alles nach Plan, so das Bauunternehmen, werde die neue Anlage trotz komplexer bautechnischer Bedingungen bereits in der nächsten Wintersaison zur Verfügung stehen, hiess es weiter. Implenia beurteilt das Projekt als interessante Referenz im wachsenden Markt der Infrastruktursanierung.(tw/sda)