Ikea-Museum: Blick zurück auf Billy & Co.
Wie kaum ein anderes Einrichtungshaus hat Ikea weltweit Wohnungen geprägt. Nun blickt der schwedische Möbelriese mit einem Museum auf seine bald 70jährige Geschichte zurück. Es öffnet am 30. Juni seine Pforten und zeigt, dass was einst verkauft worden ist, noch heute in den eigenen vier Wänden gut aussehen könnte.
Die Ausstellungsstätte befindet sich an einem für Ikea geschichtsträchtigen Ort, und zwar in Älmhult in jenem Gebäude, in dem sich einst das erste Ikeageschäft befand. 1958 eröffnet war es bis 2012 in Betrieb. In der Zwischenzeit wurde es den Anforderungen eines modernen Museums angepasst. Die Dauerausstellung erzählt die Geschichte besonders erfolgreicher Stücke wie des Klippan-Sofas oder des Billy-Regals. Und es zeigt, wie sich Menschen auf der ganzen Welt mit Ikeamöbeln einrichten. Besonders spannend dürfte allerdings die Zeitreise sein, zu der die Schau ebenfalls einlädt: Wie Ikea-Wohnungen sich im Laufe der Jahrzehnte verändert haben. Herrschen in 60er-Jahren viel Holz und gedämpfte Farben vor, wird’s in den 70ern fröhlich bunt. Und um 1980 waren dunkle Farben und viel Stahl angesagt. (mai)
Weitere Informationen: www.ikeamuseum.com