House of Switzerland geht nicht nach Rio
Letztes Jahr repräsentierte das House of Switzerland in Sotschi die Schweiz. 2016 hätte der Holzbau aus der Feder des Zürcher Büros Spillmann Echsle an den Olympischen Spielen in Rio aufgebaut werden sollen. Doch so weit kommt es nun nicht.
Schuld sind die hohen Einfuhrzölle für Holz: Die brasilianischen Zollbestimmungen machten eine Einfuhr äusserst teuer und aufwendig, erklärte Peter Fankhauser, stellvertretender Chef von Präsenz Schweiz, gegenüber dem „St. Galler Tagblatt“. Präsenz Schweiz ist die PR-Agentur des EDA und darum zuständig für die Aktionen im Zusammenhang mit dem House of Switzerland. Selbst wenn das Haus nach seinem „Auftritt“ in seine insgesamt 193 Holzelemente zerlegt und wieder in die Schweiz zurück gebracht wird, hätte bezahlt werden müssen.
Trotzdem soll nächstes Jahr in der brasilianischen Metropole ein Bauwerk für die Schweiz Werbung machen. Darüber, wie es aussieht, will man aber erst informieren, wenn die Baubewilligung vorliegt. (mai)