19:00 BAUBRANCHE

Haben LED bald ausgedient?

Dass LEC keine Alternative zu LED sein können, liegt an ihrer relativ kurzen Lebensdauer. Ein Forscherteam der Universitäten Basel und Valencia hat in einer Studie aufgezeigt, wie sich dies ändern lässt.

LED sind komplexe, vielschichtige Objekte, die unter Hochvakuum und hohen Temperaturen hergestellt und rigoros vor Luft und Wasser geschützt werden müssen. Eine Alternative könnten die LEC bieten - lichtemittierende elektrochemische Zellen. Sie sind einfacher aufgebaut als LED und sie lassen sich bei Raumtemperatur und ohne Vakuum produzieren. Wegen ihrer relativ kurzen Lebensdauer, sah man aber bisher von einer kommerziellen Nutzung ab. Dem könnte bald nicht mehr so sein: Wie die Universität Basel mitteilt, konnte nun eine Forschungsgruppe unter der Leitung der Basler Chemieprofessoren Catherine E. Housecroft und Edwin C. Constable anhand einer Studie zeigen, dass mit einem neuartigen Verfahren hergestellte LEC mit einer Laufzeit von weit über 2500 Stunden möglich sind.

Die Forscher bestückten Metallkomplexe mit Ringen, die sich von selbst wie eine Hülle um ein Metallmolekül legen. „Man kann sich das wie eine sich schliessende Blüte vorstellen – die flachen, blattartigen Ringe falten sich um das Molekül und machen es dadurch zu einer kompakten und robusten Struktur“, sagt Constable. Zudem lässt sich so auch die Farbe des Lichts anpassen. Damit sei das Ziel, LEC herzustellen, die Weisslicht emittieren, einen Schritt näher gerückt, heisst es in der Medienmitteilung der Universität Basel.

Allerdings: Auch wenn sie 2500 Stunden Licht spenden können, sind LEC längst nicht so langlebig wie LED. Letztere können eine Lebensdauer von über 50‘000 Stunden haben. (mai)

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