Gubrist-Projekt soll aufgeteilt werden
Um wenigstens auf der Ostseite des Gubristtunnels in Zürich planmässig mit den Bauarbeiten beginnen zu können, will Verkehrsministerin Doris Leuthard das Projekt für den Ausbau der Nordumfahrung/A1 aufteilen.

Quelle: © 2011, Bundesamt für Strassen ASTRA, CH-3003 Bern
Gubristtunnel
Kürzlich hat das Bundesgericht entschieden, dass bei der geplanten Nordumfahrung/A1 in Zürich die Aufhebung des Halbanschlusses Weiningen geprüft werden soll. Mit dieser Prüfung beauftragt wird das Bundesamt für Strassen (Astra). In Zürich hält man davon nichts. Und auch in Bundesbern ist der Entscheid offenbar auf wenig Liebe gestossen. In einem Interwiew mit der „Ostschweiz am Sonntag“ sagte Verkehrsministerin Doris Leuthard nämlich, dass der Bundesgerichtsentscheid auch ihr keine Freude mache. Aber es gäbe auch gute Nachrichten. „Wir werden das Projekt aufteilen.“ Ziel sei es, am Ostportal mit den Arbeiten planmässig zu beginnen und so die Stausituation ab dem Anschluss Affoltern in Richtung Zürich entschärfen zu können.
Das dürfte auch den Zürchern entgegenkommen, hatten sie doch das Astra ersucht, „Möglichkeiten zu prüfen, wie unabhängig vom Anschluss mit dem Bau der unbestrittenen Abschnitte, vor allem der dritten Gubrist-Röhre, begonnen werden könne“. (mt)