Graubünden suchte Souvenirs und fand den Kreuzstich
Vor rund einem Jahr rief man im Bündnerland zu einem Ideenwettbewerb für neue, nachhaltige Souvenirs auf. Jetzt sind vier ausgewählte Vorschläge marktreif.
Vier touristische Dienstleister haben sich letztes Jahr zusammengetan, um an neue Souvenirs des Bergkantons Graubünden zu kommen. Hierzu lancierten sie einen Ideenwettbewerb, bei dem jeder mitmachen konnte (baublatt.ch berichtete). Nachhaltigkeit war eine Bedingung. Denn viele Souvenirs sind billige Importware. „Aber unsere Gäste bevorzugen authentische Mitbringsel von guter Qualität, die aus Materialien aus der Region handwerklich gefertigt sein“, teilten die Dienstleister damals mit.
Nun gibt es das Ergebnis zu kaufen – zumindest vier von allen eingereichten Vorschlägen: Das Graubündel ist ein grau-rotes Stoffbündel. Man kann seine Picknicksachen darin einpacken, es verknoten und am Rastplatz als Tuch verwenden. Die Idee stammt von Karin Hirter und Markus Dobrew. Der Steinbock-Türstopper besteht aus einem Buchenholz-Keil und darauf einem Steinbock aus rostfreiem Stahl. Diese Idee hat Maximilian Schmahl eingereicht. Das Kreuzstich-Set stammt von Nicole Siakandaris und Fritz Jakob Gräber. Das Souvenir besteht aus einer Leinentasche, einem Stickmuster sowie Nadel und Faden. Das Memo-Spiel Bündnertütsch-Hochdeutsch ist eine Art Memory mit typischen Bündner Begriffen, für die man das hochdeutsche Äquivalent finden muss. Die Idee hatte Franziska Bründler. (mt)