FHNW: Grundstein für Basler „Würfel“ ist gelegt
Gestern ist in Muttenz BL der Grundstein für die neue Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) gelegt worden. Das Projekt „Kubuk“ stammt von pool architekten und Perolini Baumanagement AG und kostet rund 300 Millionen Franken.

Quelle: Visualisierung: pool architekten Zürich / Maaars Zürich
So soll der Campus dereinst aussehen
Bau- und Umweltschutzdirektorin Sabine Pegoraro, Bildungsdirektor Urs Wüthrich-Pelloli, FHNW-Direktionspräsident Crispino Bergamaschi, Kantonsarchitekt Thomas Jung, Gemeindepräsident Peter Vogt und Marco Frigerio, Leiter Projektierung des Hochbauamts, legten gestern Montag Zeitzeugnisse in eine Zeitkapsel, die danach verschlossen und mit dem Grundstein eingemauert wurde. Die eigentlichen Bauarbeiten beginnen in Kürze. Wie es in einer Medienmitteilung heisst, sei der Neubau ein weiterer infrastruktureller Meilenstein für den Kanton Basel-Landschaft und die FHNW. Er sei auch ein deutliches Signal für die hohe Bedeutung der Bildung und Innovation im Kanton.
Ist die neue Fachhochschule dereinst fertig – geplant ist die Eröffnung 2019 –, bietet sie Platz für 3700 Studierende und 680 Mitarbeiter in den Hochschulbereichen Architektur, Bau und Geomatik, Life Sciences, Pädagogik und Soziale Arbeit.
Ein neuer Campus wurde nötig, weil der Raumbedarf der FHNW gestiegen war und die Infrastruktur im bestehenden Gebäude in Muttenz nicht mehr genügten. Ziel war es ausserdem, die auf 29 Standorte verteilten Hochschulen zusammenzufassen. Als Sieger aus einem Wettbewerb ging das Projekt „Kubuk“ von pool architekten hervor. Sie schlugen einen 65 Meter hohen Bau mit zwölf Ober- und zwei Untergeschossen mit Aula, Mensa, Bibliothek sowie Seminarräumen Werkstätten, Ateliers, Büros, Labors 16 Hörsälen und zwei Sporthallen vor.
Dem nötigen Baukredit – das Vorhaben kostet rund 300 Millionen Franken – stimmte der Landrat im Januar 2014 einstimmig zu. (pd/mt)