Europäische Baubranche auf Erholungskurs
Die von der Finanzkrise schwer getroffene Baubranche erholt sich auch weiterhin sukzessive mit moderatem Tempo. Wie der Deloitte-Report «European Powers of Construction» für das Jahr 2015 zeigt, darf weiterhin mit einer insgesamt positiven Entwicklung gerechnet werden. Das berichtet die deutsche «Allgemeine Bauzeitung».
Die guten Aussichten für die Branche beruhen auch auf den anstehenden Investitionen, obwohl hier der Stand vor der Finanzkrise noch lange nicht wieder erreicht ist. Nur in Deutschland, Schweden, Polen und Belgien sind die Investitionen in Bauleistungen über die Zeit von 2007 bis 2015 nachhaltig angestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Gesamtinvestitionen in Europa um 5 Prozent auf 1,4 Billionen Euro, wobei Deutschland vor Frankreich und Grossbritannien den grössten Markt bildet. Ausserdem sei ein fortgesetzter Trend zur Internationalisierung des Geschäfts zu beobachten, obwohl sich die Baukonzerne mit geringeren Profiten zufriedengeben müssen. So ist die durchschnittliche Ebitda-Marge um ganze 4,5 Prozentpunkte niedriger. (pd/stg)