ETH Zürich: Bauen trotz leerer Büros?
Während an der ETH verschiedene Bauprojekte geplant sind und andere mitten im der Bau stecken, stehen zahlreiche Büros leer. Dies berichtete der „Tages-Anzeiger“ in seiner aktuellen Ausgabe.
Selbst an Werktagen wirkten die einzelne Gänge und Büros wie ausgestorben, heisst es im Artikel. „Einzelne Büros sind unbesetzt, Labors und Auditorien stehen im Dunkeln.“ - Einer der Gründe für die zahlreichen leeren Arbeitsplätze dürfte, wie ein Doktorand gegenüber der Zeitung erklärte, eine ineffektive Raumnutzung sein. Viele Angestellte arbeiteten im Teilzeitpensum und hätten aber einen Vollzeitarbeitsplatz. Das Problem scheint erkannt. ETH-Vizepräsident für Personal und Ressourcen Ulrich Weidmann meint, dass Raumzuteilungen bei Teilzeitangestellten überprüft und freie Räume bei Vakanzen besser bewirtschaftet werden müssen. Wie er gegenüber dem „Tages-Anzeiger“ ausführte, überlegt man sich auch, mittel- und langfristig Grossraumbüros einzurichten.
Trotz der laufenden Projekte muss die ETH sparen. Darum hat sie unter anderem auf einige Neubauprojekte verzichtet. So wird der Vorplatz des Rämihofs nicht neu gestaltet, überdies wurden laut „Tages-Anzeiger“ Projekte auf dem Hönggerberg zurück gestellt. Und der vorgesehene Neubau auf dem Areal der EMPA wird gar nicht erst realisiert. (mai)
Den Artikel des „Tages-Anzeigers“ finden sie hier: www.tages-anzeiger.ch