„Erleuchtung“ aus dem Asphalt für Las Vegas‘ Strassenlampen
In Las Vegas kommt die „Erleuchtung“ aus dem Asphalt: Am Boulder Plaza wurden Strassenlampen installiert, die untere anderem mit Hilfe vorbei laufender Passanten betrieben werden.
In Las Vegas kommt die «Erleuchtung» aus dem Strassenbelag: Beim Boulder Plaza sind im Rahmen eines Pilotprojektes Strassenlampen installiert worden, die mit Hilfe vorbei laufender Fussgänger betrieben werden. Dies funktioniert so: Passiert man eine Lampe, werden leichte Erschütterungen ausgelöst. Dadurch entsteht Energie. Damit diese genutzt werden kann, sorgen auf dem Asphalt angebrachte kinetische Pads, die mit jeweils drei Mikrogeneratoren verbunden sind. Der Haken daran: Der so produzierte Strom reicht kaum aus, um die Lampen zu betreiben.
«Jedes Mal, wenn sich jemand über das kinetische Pad bewegt, werden zwischen vier und acht Watt erzeugt», sagt Petar Mirovic, von US-Start-up «EnGoPlanet», das Lampen entwickelte. Dies dürfte mit ein Grund dafür sein, dass die «Smart Street Lights» zusätzlich mit Solarmodulen ausgerüstet worden sind. Laut Mirovic eignet sich die Kombination aus Solar- und kinetischer Energie für Gebiete, in denen kein zufriedenstellendes Stromversorgungsnetz vorhanden ist.
Einen weiteren Vorteil sieht er darin, dass sich die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen mit den «schlauen Strassenlampen» reduzieren lässt und die durch Kohlekraftwerke entstandenen Treibhausgase gemindert werden kann. (mai)