Energiespeicher aus Schrott
Mit der Zunahme von erneuerbaren Energien steigt auch die Nachfrage nach neuen Speichermöglichkeiten. Schrott und Waschmittel könnten dabei behilflich sein. Aus diesen Materialien haben US-Forscher nämlich eine leistungsfähige Batterie hergestellt.
Wenn wir von erneuerbaren Energien sprechen, kommt unweigerlich auch immer die Frage nach geeigneten Speichermöglichkeiten, um die Produktionsschwankungen auffangen zu können. Forscher der US-Universität Vanderbilt haben diesbezüglich eine spannende Entdeckung gemacht, wie es auf der News-Plattform www.trendsderzukunft.de heisst. Demnach haben sie aus altem Schrott und herkömmlichem Waschmittel einen Stahl-Messing-Akku konstruiert. Die Batterie gab eine Zellspannung von immerhin 1,8 Volt ab und besass eine Energiedichte von 20 Wh/kg. Zum Vergleich: Der Akku eines handelsüblichen Notebooks liegt bei rund 60 Wh.
Um das zu bewerkstelligen, kreierten die Forscher auf der Oberfläche von Aluminium eine Netzstruktur aus Metalloxiden in Nano-Grösse, und zwar mit Hilfe klassischer Haushaltschemikalien, mit denen eine Oxidschicht auf dem Metall aufgebaut wurde. Wie es weiter heisst, liegt die Lebensdauer dieser Batterie bei mehr als fünf Jahren, wenn sie täglich auf- und wieder entladen wird. Das Konzept soll nun weiterentwickelt werden, auf dass ein gebrauchsfertiges Produkt entsteht. (pd/mt)