16:02 BAUBRANCHE

Ein „Klotz“ am Stadion

Teaserbild-Quelle: zvg

Ein Würfel aus Beton, Metall und Glas soll dereinst die Besucher der Luzerner Allmend begrüssen. Bei dem sechs Meter hohen „Klotz“ handelt es sich um ein Projekt von Felix Kuhn, der damit den Ideenwettbewerb „Kunst im öffentlichen Raum“ der Stadt Luzern gewonnen hat.

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Ein Betonklotz setzt bei der künftigen Swissporarena künstlerische Akzente.

Swissporarena, Hochhäuser mit Wohnungen, Sportgebäude, Zentralbahn, Messewesen sowie Natur- und Erholungsraum – auf der Luzerner Allmend laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren. Stehen die Bauten, entsteht entlang der Horwerstrasse eine 450 Meter lange und 60 Meter breite Vorzone. Sie soll grösstenteils mit hochstämmigen Bäumen begrünt werden; daneben sollen dort rund 220 Parkplätze, Veloabstellplätze, ein Kassenhäuschen für das Stadion und Bereiche mit Sitzgelegenheiten geschaffen werden. Über diese Vorzone gelangen die Besucher von der S-Bahn-Station zu den Messehallen, in die Swissporarena und ins Sportgebäude. Felix Kuhns „Klotz“ soll diesen Raum künstlerisch aufwerten.

Dem schlichten Würfel liegt ein komplexes Konzept zugrunde: Zur Bestimmung seiner Grösse hat Kuhn das Verhältnis zwischen der Bausumme der Swissporarena, der Hochhäuser und des Sportgebäudes (rund 250 Millionen Franken) und dem Betrag für die Realisierung der Kunst im öffentlichen Raum (140’000 Franken) errechnet (rund 0,056 Prozent). Die Grösse des Klotzes ergibt sich aus diesem Verhältnis zu den geschätzten rund 400’000 Kubikmetern Baumaterialien, die für die Bauten des gesamten Komplexes verwendet werden. Die Materialien Beton, Metall und Glas aus denen der „Klotz“ besteht, weisen das gleiche Verhältnis auf, wie sie bei den Neubauten vorkommen.

Kuhns Vorschlag überzeuge durch die mehrschichtige Auseinandersetzung und Gegenüberstellung von Kunst und Architektur, begründete die Jury ihre Wahl. Der Standort im Brennpunkt der Besucherströme erweise sich als logisch und richtig. Allerdings bemängelte sie unter anderem und die teilweise falschen Berechnungen. Dennoch wurde der Kuhns „Klotz“ zur Weiterbearbeitung und Ausführung empfohlen. (mai/mgt)

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