Dübendorf: Schwimmen in einem lichten Hangar

Bis anhin gab es in Dübendorf nur ein Freibad. Dieses soll nun um ein grosszügiges Hallenbad aus der Feder von Markus Schietsch Architekten erweitert werden. Es nimmt von der Form her Bezug auf die jüngere Geschichte des Ortes, denn der langgezogene Bau erinnert mit seinem Satteldach an einen Hangar oder an ein Landwirtschaftsgebäude.

Kleine, runde Öffnungen im Dach sorgen im bereits lichten Innern für zusätzliches Licht und dürften den Badenden das Gefühl vermitteln, eigentlich draussen zu sein. Mit seinem Vorschlag konnte sich das Zürcher Büro im geschlossenen Wettbewerb gegen vier Konkurrenten durchsetzen. Die Form des Neubaus bildet laut Jury einen gelungenen räumlichen Abschluss für das angrenzende Freibad. Zudem fänden die Gäste «mit grosser Selbstverständlichkeit» ihren Weg und erlebten dabei trotz der Einfachheit des Projekts eine Vielfalt unterschiedlicher, räumlicher Erlebnisse. (mai)

Quelle: Visualisierungen und Pläne zvg

Das langgezogene Volumen mit dem grossen Satteldach erinnert an Landwirtschafts- oder Hangarbauten. Beide sind Dübendorf nicht fremd.

Im Inneren, das bereits luftig und leicht konzipiert ist, schaffen Löcher im Dach zusätzliches Licht.

Der Neubau fügt sich gut in die Landschaft ein.

Grundriss Erdgeschoss 1:200

Grundriss Untergeschoss 1:200

Grundriss Obergeschoss 1:200

Schnitt

Schnitt