Die Schweiz steckt europaweit am meisten ins Schienennetz
Im Vergleich von neun europäischen Ländern hat die Schweiz 2013 bei weitem am meisten ins Schienennetz investiert. Pro Kopf flossen 366 Euro an den Schienenausbau. An zweiter Stelle landete Österreich mit 199 Euro, gefolgt von Schweden (160 Euro). Das Krisenland Spanien bildete mit 27 Euro das Schlusslicht.
Das geht aus einer Medienmitteilung des deutschen Schienenbündnisses Allianz pro Schiene vom Donnerstag hervor. Der Verband von 20 NGO und über 100 Unternehmen aus der Branche nahm die Zahlen auch zum Anlass, Deutschland anzumahnen.
Mit 54 Euro pro Kopf liege das nördliche Nachbarland auf dem drittletzten Platz und gerate im internationalen Schienenausbauboom ins Hintertreffen. Weniger ins Schienennetz steckten neben den Spaniern nur noch die Franzosen, und zwar 47 Euro.
Hinter den drei Ländern auf dem Treppchen platzierten sich die Niederlande (139 Euro), Grossbritannien (120) und Italien (81).
(sda)