Die Metro ist auch ein Club
Nathalie Koziuscot-Morizet bewirbt sich für das Amt der Pariser Bürgermeisterin und hat dazu eine charmante Aktion gestartet: Auf ihrer Website präsentiert die Kandidatin der konservativen UMP alles andere als konservative Vorschläge für Umbaumöglichkeiten stillgelegter Metrostationen der französischen Hauptstadt.
In Paris gibt es insgesamt elf sogenannter Geisterstationen, einige sind gar nie benutzt worden, andere sind seit den 40er Jahren geschlossen. Die Politikerin will es sich als Bürgermeisterin zur Aufgabe machen, diese wiederzubeleben.
Die Ideen, dazu haben die Architekten Manal Rachdi und Nicolas Laisné geliefert: Ihre Visionen reichen vom Club über ein stilvolles Restaurant bis hin zum Schwimmbad oder zum Theater. Wie die Ideen realisiert werden, erfährt man auf der Website Koziuscot-Morizets zwar nicht. Aber zum Träumen regen die Bilder die Pariserinnen und Pariser allemal an. (mai)