Die Kirche als Stromlieferant
Die Kirche Mutter Gottes im aargauischen Kölliken wird saniert. Wenn alles fertig ist, haben die Gläubigen nicht nur einen umgestalteten Sakralraum, sondern auch einen weiteren Energielieferanten, denn die Kirche bekommt eine Photovoltaikanlage.
2,1 Millionen Franken kostet die Sanierung der katholischen Kirche in Kölliken. 1963 vom Aargauer Architekturbüro Geiser & Schmidlin erstellt, ist sie auch heute noch weitgehend im Original erhalten. Nun soll sie erneuert und aufgewertet werden, wie die Aargauer Zeitung schreibt. Geplant sind eine flexible Bestuhlung anstelle der heutigen Kirchenbänke, die Dämmung der Böden und Fassaden sowie der Ersatz von Fenstern, Haustechnik und Sanitäranlagen. Zudem wird das erste Viertel des Gotteshauses mit einem Foyer, einer Garderobe, einem behindertengerechten WC und einer Küche umgestaltet. Auch der Glockenturm wird instand gestellt.
Die aussergewöhnlichste Änderung ist jedoch zweifellos die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Schrägdach der Südfassade. Sie wird eine Fläche von 110 Quadratmetern haben. Hierfür sind sogar zusätzlich 100‘000 Franken bewilligt worden, wie es im Artikel heisst. (mt/pd)

Quelle: zvg
Kirche Mutter Gottes in Kölliken