09:37 BAUBRANCHE

Die Basler St. Jakobshalle wird für die Stars aufgemöbelt

Teaserbild-Quelle: Architektengemeinschaft Degelo, Berrel, Berrel, Kräutler

Die St. Jakobshalle wird bis Ende 2018 für 107 Millionen Franken saniert und modernisiert. Die neue Halle soll die grossen Acts wieder zurück nach Basel holen. Zum Baustart wurde ein Kunstobjekt im grosszügigen Eingangsbereich aufgestellt.

Visualisierung des neuen Foyers (Architektengemeinschaft Degelo, Berrel, Berrel, Kräutler)

Quelle: Architektengemeinschaft Degelo, Berrel, Berrel, Kräutler

Visualisierung des neuen Foyers

Die 1975 eröffnete St. Jakobshalle in Basel versprüht heute ungefähr so viel Charme wie eine Zivilschutzanlage. Grosse Acts lassen sich damit nicht anlocken. Jetzt wurden die Arbeiten zur Sanierung und Modernisierung gestartet. Neben einer energetischen Sanierung der Gebäudehülle, der Verbesserung der Infrastruktur, des Brandschutzes und der Gebäudetechnik werden auch die Fluchtwege den neuen Gegebenheiten angepasst, wie das Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt mitteilt.

"Multifunktionale Anlage“
Die Planung für die Sanierung der St. Jakobshalle begann 2009. Nach eingehenden betriebswirtschaftlichen Überlegungen entschied sich der Kanton Basel-Stadt für eine Gesamtsanierung. Kosten soll sie 107 Millionen Franken. Die Architektengemeinschaft Degelo, Berrel, Berrel und Kräutler konnte die Jury mit Ihrem Wettbewerbsbeitrag überzeugen. Mit der Sanierung steht laut der Mitteilung nicht mehr die Arena im Vordergrund. Es gehe um "eine einladende Geste in eine multifunktionale Anlage": Das markante horizontal auskragende Vordach biete den Besuchern einen grosszügigen Eingangsbereich.
Die neu sanierte Halle entspreche den aktuellen Standards und überzeuge mit einer modernen Infrastruktur. Die Sanierungs- und Umbauarbeiten sollen bis Ende 2018 abgeschlossen werden. Der Terminplan ist gemäss dem Basler Bau- und Verkehrsdepartement ambitiös, weil alle während der Bauphase vorgesehenen Anlässe stattfinden werden.

Künstlerische Intervention
Zum Baubeginn wurde für einmal nicht eine Kassette in die Bodenplatte einbetoniert, sondern - im Sinne einer künstlerischen Intervention - ein über 25 Tonnen schwerer Findling in der Eingangshalle aufgestellt. Das Objekt des Künstlers Eric Hattan mit dem Titel "Unverrückbar“ zeuge auch von einer guten Prise Humor, schreibt das Bau- und Verkehrsdepartement: Der Findling, der unter einer tragenden Säule platziert wurde, stehe symbolisch für Stabilität und Langlebigkeit. (mgt)

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