Das Swiss Mobile House geht nach Sotschi
Chalets lieferten die Inspiration für das so genannte Swiss Mobile House, mit dem das EDA an den Olympischen Winterspielen 2014 im russischen Sotschi für die Schweiz Werbung machen will. Entworfen wurde der kleine Gebäudekomplex von den Architekten des Zürcher Büros Spillmann Echsle, aus deren Feder auch der Freitag-Turm in Zürich-West stammt.
Das Swiss Mobile House besteht aus vier unterschiedlich grossen Häusern und verfügt über eine Gesamtfläche von insgesamt 730 Quadratmetern. In Sotschi feiert es allerdings „nur“ Premiere. Denn danach wird es unter anderem 2015 an der Weltausstellung in Mailand und im Jahr darauf an der Weltausstellung in Rio aufgebaut. „Mit diesem Haus können wir überalll auf der Welt eine Minischweiz aufbauen“, erklärt dazu Nicolas Bidau, Leiter von der dem EDA angegliederten Organisation Präsenz Schweiz. „Die Herstellung einer Schweizer Atmosphöre im Ausland ist eines der besten Instrumente für die Vermarktung unseres Landes im Ausland.“
Deshalb sollen die Holzbauten Tradition mit zeitgenössischer Architektur verbinden. Im Swiss Mobile House paare sich die Rationalität von Le Corbusier mit dem Funktionalismus von Max Bill, heisst es dazu in der Medienmitteilung des EDA bwz. der Präsenz Schweiz. Auch was die Konstruktion betrifft orientiert sich das Swiss Mobile House an der nationalen Tradition: Alle seine Elemente sind in der Schweiz konzipiert und gefertigt worden. Das Holz stammt ebenfalls aus Schweizer Wäldern. (mai)