Corbusier und Kollegen am Zürichsee
Im Zürcher Seefeld-Quartier befinden sich gleich drei Museumskleinode: das nur im Sommer geöffnete Atelier des Bildhauers Hermann Haller, das auf Design spezialisierte Museum Bellerive und allen voran Corbusiers Heidi-Weber-Haus oder vielmehr das Centre Le Corbusier, welches eine Ausstellung über die Architektenikone beherbergt.
Noch sind die drei nebeneinander liegenden Ausstellungsstätten unabhängig voneinander. Doch wenn die Sammlung des Bellerive-Museums in zwei Jahren ins Toni-Areal zur Hochschule der Künste zügelt, sollen die drei Häuser zu einem Zentrum für Architektur und Städtebau zusammengelegt werden. Zwar ist, wie der «Tages-Anzeiger» diese Woche berichtete, noch kein konkretes Projekt vorhanden. Aber die Umrisse seien klar erkennbar. Gegenüber der Zeitung erklärte Peter Haerle, Kulturchef der Stadt Zürich, dass man sich eine gemeinsame Positionierung und Vermarktung der Museen vorstellt. Zudem ist die Stadt offenbar mit interessierten Kreisen im Gespräch, unter anderem mit dem Bund Schweizer Architekten und Architektinnen sowie der ETH.(mai)