Bypass Luzern: Bundesrat genehmigt generelles Projekt
Mit einem Ausbau der A14, einem neuen Tunnel und dem Anschluss Luzern-Kriens soll der Engpass im Nationalstrassennetz im Raum Luzern entlastet werden. Der Bundesrat hat dem 1,7-Milliardenprojekt «Bypass Luzern» zugestimmt.
Auf der A14 und der A2 im Raum Luzern überlagern sich Transit- und Agglomerationsverkehr, weshalb diese Autobahnen regelmässig überlastet sind. Dieses Problem will der Bund mit dem Gesamtsystem «Bypass Luzern» lösen. Die Kosten belaufen sich auf rund 1,7 Milliarden Franken. Heute hat der Bundesrat das generelle Projekt genehmigt. Der Baubeginn ist für 2025 geplant, dauern wird es rund zehn Jahre, wie es in einer Mitteilung des Bundesamts für Strassen (Astra) heisst.
Der Bypass Luzern besteht aus vier Teilprojekten. Dazu gehören der Ausbau Nord mit der Erweiterung der Autobahn zwischen der Verzweigung Rotsee und dem Anschluss Buchrain von vier auf sechs Spuren inklusive dritter Röhre für den Rathausentunnel, ein neuer Tunnel mit zwei zweispurigen Röhren – der eigentliche Bypass –, die Luzern und die Reuss unterqueren, der heutige Cityring mit den Tunnels Reussport und Sonnenberg, der eine Stadtautobahn wird, sowie die Ergänzung Süd. Dort stehen in Zukunft drei Spuren pro Fahrtrichtung zur Verfügung.
Parallel zum Bypass plant der Kanton Luzern die Spange Nord. Diese zusätzliche städtische Hauptverkehrsachse lenkt den Verkehr künftig beim neuen Anschluss Lochhof auf den Cityring. Dadurch kann im Stadtzentrum Raum für durchgehende Busspuren von Kriens Kupferhammer bis zum Luzernerhof geschaffen werden. (pd/mt)
Details zum Bypass Luzern finden Sie hier
Quelle: zvg
Das Gesamtprojekt «Bypass Luzern»