Bund investiert 1,8 Milliarden Franken in die Nationalstrassen
1,8 Milliarden Franken will der Bund dieses Jahr ins Nationalstrassennetz stecken. Davon fliesst eine halbe Milliarde in neue Abschnitte und rund 1,2 Milliarden kommen dem Ausbau sowie dem Unterhalt des bestehenden Netzes zu gute.
Nachdem das Parlament die entsprechenden Kredite für dieses Jahr schon in der Wintersession beschlossen hat, hat das Bundesamt für Verkehr die entsprechenden Bauprogramme nun bewilligt.
Im 2016 liegen die Schwerpunkte vor allem auf der Weiterführung bereits gestarteter Neubauprojekte. Dabei geht es um die A9 im Oberwallis, die Transjurane (A16) in den Kantonen Bern undJura, die Ost-Ast der Umfahrung Biel der A5 sowie um die Prättigauerstrasse oder vielmehr den Tunnel Küblis der A28 in Graubünden. Für diese Bauvorhaben sollen insgesamt 509 Millionen Franken ausgegeben werden. Die Mittel stammen aus dem Infrastrukturfonds.
Ausbau- und Unterhaltsarbeiten an bestehenden Strassen
Für Ausbau und Unterhalt der in Betrieb stehenden Nationalstrassen hat das Parlament 1,173 Milliarden Franken bereitgestellt, das Geld stammt aus der Spezialfinanzierung Strassenverkehr. Somit beginnen dieses Jahr die Bauarbeiten folgender Erhaltungsprojekte: der Abschnitt der A1 zwischen Bernex und Ferney GE, die Ausbau- und Unterhaltsarbeiten an der A2 bei Riviera TI, die Flon-Brücken VD der A9, der Rastplatz la Joux de Ponts FR sowie der Sicherheitsstollen des Tunnels Bärenburg GR. Überdies werden die Hauptarbeiten auf verschiedenen Strecken fortgeführt. Zu diesen Projekten zählen etwa der Sanierungstunnel Belchen und der Abschnitt zwischen Quinto und Airolo der A2. (mai/mgt)
Surftipp: Umfassende Informationen zu allen grösseren Bauprojekten auf dem Nationalstrassennetz auf www.autobahnschweiz.ch.