Britische Ehren: Riba-Goldmedaille für Zaha Hadid
Ihr Land hat sie für ihr Schaffen ausgezeichnet: Stararchitektin Zaha Hadid hat die Riba-Goldmedaille erhalten. Damit ist sie die erste Frau, der diese hohe Auszeichnung alleine verliehen wurde.
Die Riba-Goldmedaille des Royal Institute of British Architects (Riba) wird seit 1848 jedes Jahr im Namen der Queen an Menschen oder Gruppen verliehen, die einen wesentlichen Beitrag zur internationalen Architektur geleistet haben. Dieses Jahr ist Zaha Hadid für ihr Schaffen geehrt worden. Als erster Frau überhaupt wurde ihr der Preis alleine verliehen, wie es auf der Plattform baunetz.de heisst. Zaha Hadid sei international für ihre Bauten sowie ihre theoretische und wissenschaftliche Arbeit bekannt, meinte die Jury. Jedes ihrer dynamischen und innovativen Projekte baue auf über 30 Jahren revolutionären Experimenten in den Bereichen Architektur, Design und Urbanismus auf. Jury-Präsidentin Jan Duncan: „Zaha Hadid ist eine gewaltige und global einflussreiche Kraft in der Architektur. Höchst experimentell, rigoros und anspruchsvoll, wird ihre Arbeit von Gebäuden, Möbeln, Schuhen und Autos zu Recht verehrt.“
Mit der Riba-Goldmedaille reiht sich die Pritzker-Preisträgerin in eine Liste bekannter Namen ein. Dazu gehören etwa Peter Zumthor (2013), David Chipperfield (2011), Herzog & de Meuron (2007), Frei Otto (2005), Frank Gehry (2000) oder Mies van der Rohe (1959). (mt/pd)