Bjarke Ingels entwirft den diesjährigen Serpentine Pavillon
Besondere Ehre für Bjarke Ingels: Der dänische „Starchitekt“ entwirft den temporären Pavillon der Serpentine Gallery, der in den Londoner Kensington Gardens während der Sommermonate Architekturfreunde anlockt.
Letztes Jahr kreierten José Selgas und Lucía Cano von SelgasCano aus Madrid eine kunterbunte, luftige Laube, davor stellte der Chilene Smilijan Radic ein dolmenartiges Gebilde auf. Die Runde, der Architekten, die schon für die britische Kunstinstitution entwarfen ist glamourös. So gehört etwa Zaha Hadid dazu, ebenso Frank Ghery, Daniel Libeskind, Rem Koolhaas, Peter Zumthor und Herzog & de Meuron.
Allerdings bekommt Ingels Gesellschaft, denn das Museum hat seine Pläne ausgeweitet. Wie die Serpentine Gallery mitteilt, sind zusätzlich zum Pavillon vier Sommerhäuser vorgesehen. Der Auftrag an die Architekten: Für Bauten sollen sie sich vom in der Nähe liegenden Queen-Caroline-Tempel inspirieren lassen, einer sogenannten Garden Folly aus dem 18. Jahrhundert. Und so sind auch für die Sommerhäuser die Architekten ausgewählt worden: Kunlé Adeyemi (Lagos/Amsterdam), Barkow Leibinger (Berlin/NewYork), Yona Friedman (Paris) und Asif Khan (London). (mai)