14:48 BAUBRANCHE

Betonwürste und Miro-Skulptur

Teaserbild-Quelle: katzcontemporary

Skulpturen, Installationen und eine Kunst-Wiese: Sieben Galerien und Kunsträume zeigen vom 24. Mai bis 24. August temporäre Kunst auf öffentlichen Zürcher Plätzen.

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Quelle: katzcontemporary

Skulptur "Werkset #1" von Nino Baumgartner in Bern

Vor einem Jahr wurde erstmals das Pilotprojekt «Gasträume: Kunst auf öffentlichen Plätzen Zürichs» ausgeschrieben. Ziel war es, während der Sommermonate temporäre Plattformen für Kunstwerke im öffentlichen Raum zur Verfügung zu stellen und damit den unmittelbaren Kontakt zwischen Kunst und Menschen zu ermöglichen. Die Arbeitsgruppe Kunst im öffentlichen Raum (AG KiöR) reagiert mit «Gasträume» auch auf das Bedürfnis von Galerien und Museen, im öffentlichen Raum auszustellen, und schafft damit Auftrittsmöglichkeiten für Kunst an attraktiven Standorten.

Aufgrund der positiven Rückmeldungen seitens des Publikums und der Zürcher Kunstszene wird das Projekt auch 2011 in leicht erweitertem Rahmen wieder durchgeführt. Die Plätze befinden sich in unterschiedlichen Quartieren mit hoher städtebaulicher Dynamik, so dass verschiedene Perspektiven und Szenarien im Umgang mit Kunst im öffentlichen Raum zu erwarten sind.

Während der Ausstellungszeit vom 24. Mai bis 24. August lassen sich in Zürich eine Reihe von Skulpturen und Installationen entdecken, die spezifisch für einen dieser Orte entwickelt wurden. Erstmals wird für «Gasträume 2011» eine Klanginstallation zu erleben sein: Der englische Künstler Justin Bennett installiert auf dem Turbinenplatz in Zürich-West das «Orakel von Zürich» – eine unsichtbare Stimme, die zu den Passanten spricht.

Mit Kilian Rüthemann wird ein junger Schweizer Künstler eine spektakuläre Mischform zwischen Performance und Skulptur auf der Sigi-Feigel-Terrasse zeigen. Aus PVC-Rohren lässt er schnell aushärtenden Beton zu bis 20 Meter langen Bodenskulpturen mit einem Durchmesser von 40 Zentimeter herauspressen, die sich selbstbewusst und anarchisch an die Stufen der Terrasse schmiegen. Am selben Ort lässt Nino Baumgartner fünf polierte Messingplatten in den Boden ein; nach Ablauf der dreimonatigen «Gasträume» dienen die von Spuren und Kritzeleien gezeichneten Metallbleche als Druckplatte für Kaltnadelradierungen des Künstlers.

Auf dem Paradeplatz wird die Monumental-Skulptur von Joan Miro zu sehen sein: «Grand Personnage» ist fast vier Meter hoch und verleiht der umtriebigen Geschäftigkeit des Finanzplatzes eine spielerisch-humorvolle Facette. (mgt/mh)

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