Bereits 194 Einsprachen gegen Limmattalbahn
Die Anliegen der Standortgemeinden der Limmattalbahn zwischen Zürich-Altstetten und Killwangen-Spreitenbach AG, deren Baustart für 2017 vorgesehen ist, spielen in der laufenden Genehmigung beim Bund eine grosse Rolle: 194 Einsprachen.

Quelle: Visualisierung: pd
Eine Anbindung der Limmattalbahn an den Bahnhof Dietikon soll es laut einer Einsprache des Stadtparlaments nicht geben. Stattdessen wird gefordert, das Trassee durch das Stadtzentrum zu führen.
Nachdem Ende Juni 2013 das Projekt vom Verwaltungsrat der Limmattalbahn AG sowie den Bestellern, den Kantonen Zürich und Aargau, genehmigt wurde, sind im Rahmen des Genehmigungsverfahrens inzwischen 194 Einsprachen eingegangen.
Da der Bund die Einsprachefrist für ein Teilprojekt auf Antrag verlängert hat, sei mit weiteren Einsprachen zu rechnen, berichtet die Nachrichtenagentur sda.
Wie bekannt wurde, musste in Schlieren die Aussteckung auf Antrag von Anwohnern in einem Wohnquartier verbessert werden, für welches das Bundesamt für Verkehr die Einspruchsfrist bis zum 2. Januar 2014 verlängert.
Der Stadtrat von Schlieren fordert unter anderem, den vorgesehenen Bahntunnel zu verlängern und beim Spital Limmattal eine unterirdische Haltestelle zu bauen.
Das Stadtparlament von Dietikon ZH hingegen will eine Änderung der Linienführung erreichen und statt einer Anbindung an den Bahnhof Dietikon das Trassee durch das Stadtzentrum führen. Das folgende Video gibt Aufschluss über die ürsprüngliche Lininenführung des Trams.
Die voraussichtlichen Kosten für die komplett neue 13,4 Kilometer lange Bahnlinie mit 27 Haltestellen betragen über 700 Millionen Franken. (tw/sda)