Baut Stoffel jetzt im Silsersee?
Es ist noch keine zwei Wochen her, da kam Investor Remo Stoffel mit dem „Turmbau zu Vals“ an. Jetzt gibt es ein weiteres spektakuläres Bauprojekt, an dem der Unternehmer Gerüchten nach beteiligt sein soll: ein insektenähnliches Hotel von Architekt Vincent Callebaut, das offenbar mitten im bündnerischen Silsersee geplant ist.
Gleich Vals ist Sils ein beschauliches Dorf. Nur rund 750 Menschen nennen es ihr Zuhause. Die schöne Lage zwischen Silser- und Silvaplanersee sowie das gute Klima haben schon viele Prominente angezogen, etwa Hermann Hesse. Bekannt geworden ist das Dorf jedoch hauptsächlich dank Friedrich Nietzsche, der im 19. Jahrhundert einige Sommer in Sils verbrachte und dort auch einige seiner bedeutendsten Werke schuf. Deshalb wahrt man ihm mit dem Nietzsche-Haus als Museum und Forschungsstätte ein ehrendes Andenken.
Ein Sonnentropfen im See
In eben dieser Gemeinde soll nun ein Luxustempel entstehen, glaubt man Gerüchten, die baublatt.ch zugetragen worden sind. Demnach plant Architekt Vincent Callebaut, bekannt für seine spektakulären Entwürfe für Unterwasserprojekte, ein Hotel, das mitten im Silsersee gebaut werden soll. „Solar Drop“ nennt er es. Und offenbar arbeitet er dabei mit einer bekannten Bündner Persönlichkeit zusammen: Remo Stoffel, der vor kaum zwei Wochen bereits mit dem „Turmbau zu Vals“ für Furore gesorgt hat. Nun folgt also offenbar der „Inselbau zu Sils“. Denn eine Insel soll das neue Hotel durchaus werden – man fühlt sich an die berühmte künstliche Palmeninsel vor Dubais Küste erinnert. Mehr oder weniger rund im Grundriss und aus der Vogelperspektive einem gepanzerten Insekt ähnlich, laufen auf allen Seiten Spinnenbeinen gleich Stege ins Wasser, an deren Ende Schiffe anlegen sollen. Gemäss den Gerüchten ist auch für diese spektakuläre Unterkunft ein Interieur geplant, das allerhöchsten Ansprüchen genügen soll. (mt)
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