Baumaschinen als Kokain-Versteck
Schmuggler haben in Hamburg Baumaschinen zweckentfremdet: Sie benutzten sie als Versteck für Kokain, das nach Belgien gebracht werden sollte.
Wofür Baumaschinen so herhalten müssen, hat das Zollamt von Hamburg in letzter Zeit schon fünf Mal erlebt. An Bord eines Schiffes wurden kürzlich rund zehn Kilogramm hochreines Kokain entdeckt. Schmuggler hatten die Drogen hinter einer Wartungsklappe zum Motorraum der Baumaschinen versteckt, wie die Nachrichtenagentur dpa schreibt. Der Strassenverkaufswert liegt demnach bei etwa zwei Millionen Euro. Die Maschinen sollten nach Belgien gebracht werden. Die Drogen wurden beschlagnahmt und vernichtet.
Bereits vier Mal zuvor hatte das Zollamt schon in Schiffsladungen aus Brasilien Koks entdeckt, wobei mehrmals Baumaschinen als Versteck genutzt worden seien. «Es macht den Anschein, als würde den Drogenschmugglern die Kreativität für neue Versteckmöglichkeiten ausgehen», hiess es. (dpa/mt)