„Bauen digital Schweiz“ gegründet
Nachdem die Digitalisierung auch die Baubranche erreicht hat und dort zu grundlegenden Veränderungen führt, wurde an der der Swissbau die Interessensgemeinschaft „Bauen digital Schweiz“ offiziell gegründet.
Lanciert wurde die IG vergangenen Juni an der ETH Zürich. Danach wurden die strategischen Handlungsschwerpunkte definiert. Erstmals sei ein nationales Verständnis zu digitalem Planen, Bauen und Betreiben erreicht worden, heisst es dazu in der Medienmitteilung der neu ins Leben gerufenen Organisation. Die IG hat sechs Thesen zu den grundlegenden Veränderungen in der Wertschöpfungskette entwickelt und diese mit den beteiligten Partnern und Mitgliedern in mehreren
Workshops konsolidiert. Dabei geht es um die veränderten Prozesse sowie die neue Zusammenarbeitskultur und die Rolle der Bauindustrie. Weitere Themen sind Arbeitshilfsmittel. veränderte Rechte und Pflichten sowie neue Geschäftsmodelle.
Mittlerweile sind über hundert Firmen und dreissig Institutionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette in der IG vertreten. „Bauen digital Schweiz“ will so die rund 60’000 Unternehmen mit über 500’000 Mitarbeitern rund um die Bauwirtschaft erreichen.
An der Swissbau wurde Bauen digital Schweiz von einer Delegation von „buildingSMART International“ besucht, einem internationalen Interessensverband, der sich für die weltweite Etablierung eines offenen BIM-Standards (OpenBIM) engagiert. Die Schweizer IG hat nun als führende hiesige Organisation zum Thema BIM nun offiziell das „Chapter Switzerland“ erhalten. (mai/mgt)
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