Baubewilligung für Basler Elefantenhaus erteilt
Das neue Zuhause der Elefanten des Zoos Basel ist auf gutem Weg. Die Baubewilligung wurde erteilt. Läuft alles nach Plan, starten die Bauarbeiten noch diesen Oktober. Im Herbst 2016 soll die Anlage eröffnet werden.

Quelle: Zoo Basel
Tümpel sollen zum Baden und Suhlen einladen.
Weil die alte Anlage in die Jahre gekommen ist und aktuellen Anforderungen nicht mehr genügt, muss sie durch eine neue ersetzt werden. Mit einer Fläche von rund 5‘000 Quadratmetern bietet die neue Analge aus der Feder von Peter Stiner und dem Basler Landschaftsarchitekturbüro Schweingruber Zulauf den Tieren mehr als doppelt so viel Raum wie bisher: Sie besteht aus einer Freilaufhalle und einer naturnah gestalteten Savannenlandschaft. Unterschiedliche Bodensubstraten, Felsen, Bauminseln, Totbäume, Badebecken und Futterautomaten sollen der Elefantenfamilie Abwechslung bieten.
Das Projekt kommt allerdings nicht nur den grauen Riesen zu gute: In den Aussenanlagen ist die Haltung von Perlhühnern und Weissstörchen vorgesehen, im Haus sollen Ernteameisen und Wanderratten gesonderte Gehege einziehen. Zudem sollen an den Wänden des Heulagers Nistgelegenheiten für Schwalben und Seglern angebracht werden. Des weiteren sind Quartiere für Fledermäuse vorgesehen. Während der Bauzeit bleiben die Elefantenkühe Maya, Rosy, Heri und Malayka im Zolli, der Bulle Yoga zieht für die kommenden rund drei Jahre in den Zoo Boras in Schweden.
Es wird mit Baukosten von 28-Millionenprojekt gerechnet. Das Geld ist zum Teil bereits vorhanden, für die fehlenden acht Millionen werden noch Spender gesucht. (mai/pd)