Ausstellungstipp: So baut Nidwalden
Was seit 2000 in Nidwalden gebaut wurde, ist derzeit im Stanser Salzmagazin zu sehen. Die Sonderausstellung soll den Blick für die aktuelle Architektur in Kanton schärfen und diese gleichzeitig zur Diskussion stellen.
Mit der Schau wollen die Ausstellungsmacher das Museum auf die verbreitete Sorge reagieren, dass die Schweiz bald zugebaut sein könnte, und auf die Tatsache, dass Schweizer Architekten in der ganzen Welt spektakuläre Bauten planen. Die Ausstellung soll die Situation in Nidwalden zu präsentieren. Sie zeigt, was seit 2000 in Nidwalden entworfen und gebaut worden ist.
Die Ausstellung ist in zwei Teile gegliedert: Der erste stellt die ganze Bandbreite zeitgenössischer Architektur im Kanton vor. Dazu wurden die einheimischen Architekten kontaktiert und eingeladen, sich und ihre Werke mit einer Dokumentation vorzustellen. Im zweiten Teil werden neun aktuelle Projekte, die von einem vierköpfigen Kuratorium aus Architekten der Kantone Obwalden, Uri, Schwyz und Luzern ausgewählt worden sind, präsentiert. Diese Auswahl widerspiegle eine Palette von architektonischen Lösungsansätzen, die das Kuratorium überzeugt hätten, schreibt das Nidwaldner Museum dazu. Es sei eine Auswahl, die als Grundlage für eine fundierte Diskussion dienen könne.
Die Ausstellung wird von einem Rahmenprogramm ergänzt: Am 28. April findet ein Rundgang durch die Ausstellung mit dem Museumsleiter Stefan Zollinger und dem Luzerner Architekten Hansjürg Emmenegger statt. Zudem ist am 1. Mai ein Podiumsgespräch zur Architektur Nidwaldens vorgesehen. Dabei geht es unter anderem um die Entwicklung, Herausforderungen und Chancen der Architektur im Kanton. (mai/sda)
Nidwaldner Architektur — Nidwaldner Architekten
bis 3. Mai im Salzmagazin, Stans
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag, 14 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag 11 bis 17 Uhr
Weitere Infos: www.nidwaldner-museum.ch