Ausstellungstipp: Schneesterne im Naturmuseum Olten
Es beginnt hoch oben in der Erdatmosphäre: Winzigste Tropfen unterkühlten Wassers heften sich an ein Staubpartikel und gefrieren. Möglich ist dies aber nur bei Temperaturen zwischen minus zweiundzwanzig und minus zehn Grad. Nach und nach formt sich daraus ein Kristall.

Quelle: Werner Albisser / Naturmuseum Olten
Werner Albisser hat mit Hilfe der Makrofotografie die vergängliche Schönheit der Schneekristalle eingefangen.
Bei tiefen Temperaturen bildet sich ein Plättchen, bei etwas wärmeren wachsen dem vereisten Körnchen Äste. Je höher dabei die Luftfeuchtigkeit ist, umso feiner werden sie. Auch wenn ein jeder Eiskristall eine sechseckige Grundform aufweist, unterscheidet die Wissenschaft rund 80 verschiedene Formen. Allerdings variieren auch diese. Diese von der Natur geschaffenen Kunstwerke kann man zurzeit im Naturmuseum Olten bewundern: Ihre flüchtige Schönheit hat Werner Albisser mit der Kamera festgehalten. Albisser, der als Techniker im Luzerner Gletschergarten arbeitet, ist seit Jahren von der Makrofotografie fasziniert. Er hat schon 2010 für die Ausstellung «Eisblumen» im Gletschergarten abgelichtet. (mai)
Die Ausstellung Schneekristalle – grosse Vielfalt kleinster Kunstwerke dauert noch bis 24. April.
Weitere Informationen: www.naturmuseum-olten.ch