Ausstellungstipp: Die Archive des Planeten
Teaserbild-Quelle: Musée Albert-Kahn, Département des Hauts-de-Seine
Ob Eiffelturm, chinesische Mauer oder Taj Mahal – die rund hundertjährigen farbigen Ansichten bilden nur einen Bruchteil der Fotosammlung des elsässischen Bankiers Albert Kahn (1860 bis 1940).
Quelle: Musée Albert-Kahn, Département des Hauts-de-Seine
Auguste Léon, Paris: Eiffelturm mit Durchblick auf Le Trocadéro 9. Juli 1914.
Quelle: Musée Albert-Kahn, Département des Hauts-de-Seine
Stéphane Passet, Indien, Uttar Pradesh, Agra, Mausoleum Taj Mahal von Shah Jahan für Mumtaz Mahal , 19.-21. Januar 1914.
Quelle: Musée Albert-Kahn, Département des Hauts-de-Seine
Stéphane Passet, China, Peking, Palast des himmlischen Friedens, vierter Hof, östlicher Anbau, ein Hohenpriester in zeremoniellem Gewand, 26. Mai 1913.
Quelle: Musée Albert-Kahn, Département des Hauts-de-Seine
Stéphane Passet, China, Badaling, Osttor des nördlichen Teils der Grossen Mauer mit Signaltürmen, 19. Juli 1912.
Quelle: Musée Albert-Kahn, Département des Hauts-de-Seine
Stéphane Passet, Mongolei, nahe Ulaanbaatar, wahrscheinlich Damdinbazar, die achte Inkarnation des mongolischen Jalkhanz Kuthugtu, 17. Juli 1913.
Quelle: Musée Albert-Kahn, Département des Hauts-de-Seine
Stéphane Passet, Türkei, Istanbul, Gruppe armenischer Frauen und Mädchen Albert Kahn, September 1912.
Quelle: Musée Albert-Kahn, Département des Hauts-de-Seine
Stéphane Passet, China, Peking, Yiheyuan, Garten der Harmonie, Marmornes Schiff Quinyanfang (Schiff der Heiterkeit), 29. Juni 1912.
Quelle: Musée Albert-Kahn, Département des Hauts-de-Seine
Stéphane Passet, Griechenland, am Berg Athos, Zwei Soldaten mit Gefangenem,10. September 1913.
Quelle: Musée Albert-Kahn, Département des Hauts-de-Seine
Auguste Léon, Griechenland, Korfu, Drei Frauen in traditioneller Kleidung ,1913.
Fasziniert von den farbigen Diapositiven oder vielmehr den Autochromen der Gebrüder Lumière und beseelt von der Idee, dass nur das Wissen um die Kulturen der Welt zu einem friedlichen Zusammenleben führen kann, hatte Kahn mit «Les archives de la planète» ein ambitioniertes Projekt gestartet. Er schickte während 20 Jahren insgesamt 20 Fotografen und Filmteams in rund 50 Länder Europas, Asiens, Amerikas und Afrikas auf Reisen. Schnell türmte sich die Ausbeute dieser Touren in Kahns Pariser Vorstadtvilla: 72 000 Lichtbilder und 183 000 Meter Zelluloidfilme. Ein Teil davon ist zurzeit im Zürcher Rietberg Museum zu sehen. Die beinahe unwirklich anmutenden Farbbilder laden zu einer faszinierenden Reise durch eine längst verloren gegangene Welt ein. (mai)
Welt in Farbe bis 27. September
Rietberg Museum, Zürich
Öffnugnszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr, Pfingstmontag 10 bis 17 Uhr
Weitere Informationen: www.rietberg.ch