Ausbau A1 bei Härkingen: Flankierende Massnahmen gefordert
Der Kanton Bern befürwortet den geplanten Ausbau der A1 zwischen Luterbach und Härkingen von vier auf sechs Fahrstreifen. Der Bund soll aber auch geeignete flankierende Massnahmen für die Kantonsstrassen ins Auge fassen.
Angesichts der regelmässigen Staus und Überlastungen ist der Ausbau nötig. So sieht es die kantonale Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion (BVE). Die geplante Engpassbeseitigung entspreche einem nationalen Anliegen und entlaste die parallel geführten Kantonsstrassen am Jurasüdfuss sowie zwischen Herzogenbuchsee und Langenthal vom Durchgangsverkehr. Dagegen würden die zu den Autobahnanschlüssen führenden Strassen zusätzlich belastet. In ihrer Stellungnahme zum generellen Projekt des Bundesamts für Strassen (Astra) verlangt die BVE deshalb, dass der Bund mit geeigneten flankierenden Massnahmen auf die Verkehrszunahme auf den Kantonsstrassen reagiert. Die geplante Umfahrung Aarwangen erachtet sie als integralen Bestandteil dieser Massnahmen. Deswegen soll sie über das Nationalstrassenprojekt finanziert werden. Des Weiteren verlangt der Kanton, dass der Bund mit dem Ausbau der Nationalstrasse den Lärmschutz verbessert. (mt)