AFG investiert 33 Millionen in EgoKiefer AG
Das Investitionsprogramm sieht vor, dass der Hauptsitz in Altstätten zum Kompetenzzentrum für Holz- und Aluminium-Fenster ausgebaut und die Produktion von Kunststoff-Fenstern in der Schweiz auf den EgoKiefer-Standort Villeneuve VD konzentriertwird. Laut AFG ist der Markt für Fenster und Türen von zunehmenden Importen geprägt, vor allem begünstigt durch den starken Franken, besonders im günstigen Segment, aber auch durch eine Nachfrageverlagerung zu qualitativ hochwertigen Holz- und Aluminium-Fenstern. Mit der Investition von 33 Millionen Franken will die Division Fenster und Türen der AFG die Voraussetzungen für künftiges Wachstum schaffen. Wie die AFG mitteilt, profitiert davon etwa zur Hälfte der Standort in der Schweiz und zur Hälfte der Standort Pravenec (Slowakei).
Im Zusammenhang mit dem Etablierung des EgoKiefer-Hauptsitzes in Altstätten zum Kompetenzzentrum für Holz- und Holz-Aluminium-Fenster sollen auch die Produktionskapazitäten ausgebaut werden. Um dem Platzmangel und dem Kostendruck entgegenzuwirken wird ein Teil der Kunststoff-Fenster-Produktion in die Slowakei ausgelagert. Das dortige Werk wird zum Kompetenzzentrum nur für hochwertige Kunststoff-Fenster für die europäischen Märkte ausgebaut. Der Produktionsstandort Villeneuve VD wird im Zusammenhang mit dem Investitionsprogramm zum grössten Werk für Kunststoff-Fenster in der Schweiz.
Stark in Europa
Zusammen mit dem diesen Februar 2013 erfolgten Erwerb des führenden polnischen Fensterherstellers Dobroplast sowie den Investitionen von CHF 30 Mio. in Gebäude und Maschinen beim Türenhersteller RWD Schlatter AG in Roggwil/TG wird die Division Fenster und Türen die Position als Nummer drei in Europa festigen.
Zur Division Fenster und Türen gehören die Marken EgoKiefer, Slovaktual, RWD Schlatter und neu die polnische Dobroplast. Mit ihrer Innovationskraft setzt die Division auf neue Trends in der Branche. In der Schweiz verfügt die Division über eine eigene dezentrale Vertriebs- und Montageorganisation und ein flächendeckendes Händlernetz. Die internationalen Märkte werden hauptsächlich über ein dichtes Händlernetz bearbeitet. Die Division erzielte 2012 (ohne Dobroplast) mit 1430 Mitarbeitenden einen Nettoumsatz von CHF 396.0 Mio. - das ist etwa ein Drittel des Konzernumsatzes.