930 Millionen für St. Galler Spitäler
Die St. Galler Regierung will 930 Millionen Franken in Spitalbauten investieren. Sie leitet dem Kantonsrat zwei Botschaften mit sechs Bauvorhaben zu. Das Stimmvolk soll im November 2014 über die Spitalbauten entscheiden.

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Das Kantonsspital in St. Gallen (Hochhäuser) ist das Zentrumspital. Dieses erhätl mit 400 Millionen Franken den Löwenanteil der 930 Millionen Franken.
Nachdem 15 Jahre aufgrund eines Moratoriums im Kanton St. Gallen in die wohnortnahe Gesundheitsversorgung nur das Nötigste investiert, da und dort renoviert und der bauliche und betriebliche Unterhalt sichergestellt wurde, will die Regierung nun nahezu eine Milliarde Franken in die Gesundheitsversorgung investieren. Das meiste Geld soll für Neubauten verwendet werden. Dort, wo die Baustubstanz noch gut ist, wird saniert und renoviert.
400 Millionen Franken erhält das Zentrumsspital in St. Gallen; hier sollen zwei neue Häuser entstehen. In Grabs entsteht für 137 Millionen Franken ein neues Spital. Fast 100 Millionen Franken kommen dem Spital Linth zugute und je 85 Millionen Franken den Spitälern in Altstätten und in Wattwil.
Neues Ostschweizer Kinderspital
Das Ostschweizer Kinderspital soll auf das Areal des Kantonsspitals in St. Gallen neu gebaut werden. Dafür beantragt die Regierung einen Kantonsanteil von 125 Millionen Franken. An den Neubaukosten beteiligen sich auf die Kanton Thurgau, beide Appenzell und das Fürstentum Liechtenstein.
Laut Baudirektor Willi Haag soll bereits 2015 mit den ersten Arbeiten begonnen. Die Baukredite unterliegen allerdings dem obligatorischen Finanzreferendum. Das Volk hat die Gelegenheit, über alle sechs Spitalbauten einzeln abzustimmen. Die Regierung will die sechs Vorlagen allerdings als Spitalstrategie verstanden wissen. (ffi/sda)