1,3 Prozent mehr Lohn im Westschweizer Ausbaugewerbe
Die Sozialpartner des Westschweizer Ausbaugewerbes haben sich für 2016 auf eine generelle Lohnerhöhung von einem Prozent geeinigt. Zusätzliche 0,3 Prozent erhalten die Gipser, Maler, Schreiner und weiteren Angestellten des Baunebengewerbes individuell.
Damit ist die Lohntüte von rund 17'000 Beschäftigten in der gesamten Westschweiz praller gefüllt, wie die Gewerkschaften Unia und Syna am Donnerstag nach Abschluss der Lohnverhandlungen mitteilten. Der Bundesrat wird die Einigung für allgemeinverbindlich erklären, so dass sie für alle Betriebe der Branche gilt.
Nach Angaben der Arbeitnehmervertreter ist die Erhöhung bei der aktuellen Frankenstärke und der Negativteuerung ein starkes Signal für den Binnenkonsum und die Kaufkrafterhaltung. Die durch die ständige Erhöhung der Krankenkassenprämien geschwächte Kaufkraft erhalte wieder Auftrieb. Die Erhöhung gilt ab Januar 2016. (sda)