Festtags-Filmtipp: Kevin allein in New York (1992)
Wer kennt ihn nicht? Den kleinen Kevin McCallister aus «Kevin alleine in New York». Der Film aus dem Jahre 1992 ist aus der Weihnachtszeit kaum wegzudenken und gehört - zusammen mit dem Vorgänger - zu den absoluten Klassikern während den Festtagen.
Quelle: Jerry Kavan, Unsplash
671 Lincoln Ave Winnetka, Illinois: Eine der wohl berühmtesten Adressen der USA, zumindest für Cineasten. Anfang 2025 wurde das privat bewohnte Haus für stolze 5,5 Millionen Dollar verkauft.
Kaum ein Weihnachtsfilm bringt so viel Weihnachtsstimmung
wie «Kevin allein in New York». Gleich zu Beginn taucht das berühmte
Familienhaus in Winnetka, einem Vorort von Chicago, auf, das in «Kevin allein zu Hause» zur Kultkulisse
wurde. Der rote Backsteinbau im georgianischen Architekturstil gilt als eines
der bekanntesten Filmhäuser überhaupt und wechselte dieses Jahr für 5,5 Millionen
Dollar den Besitzer.
In diesem Film verschlägt es Kevin jedoch in die festlich geschmückte Metropole New York. Besonders eindrücklich sind die Szenen im legendären The Plaza, wo er sich – dank der «ausgeliehenen» Kreditkarte seines Vaters – in einer luxuriösen Suite einquartiert. Marmorböden, grosse Tannenbäume und funkelnde Lichter verleihen dem Hotel eine märchenhafte Stimmung. Das Plaza ist im Film fast eine eigene Figur – ein Ort, der jedes Kind (und jeden Erwachsenen) glauben lässt, dass alles möglich ist, wenn man nur genug Mut (und vor allem Ressourcen) hat. Berühmt ist auch der kurze Auftritt von Donald Trump, der damals Eigentümer des Plaza war und Kevin im Foyer den Weg weist – ein Cameo mit Kultstatus.
Ganz und gar nicht glamourös ist das baufällige Haus von
Onkel Rob in der Upper West Side. Zerbrochene Fenster, wacklige Gerüste und
dunkle Räume machen es zur perfekten Falle – sehr zum Leidwesen von Harry und
Marv, den trotteligen Gaunern, die Kevin erneut jagen und sich dabei in jede
seiner Fallen manövrieren.
Zwischen kitschigen Lichtern, ikonischen Schauplätzen und
kindlichem Einfallsreichtum gelingt dem Film genau das, was wir uns an den Festtagen
wünschen: Wärme, Humor, Spannung - und am Schluss ein Happy End.
Wer einmal mehr in dieses winterliche New York eintauchen – und am Schluss den womöglich grössten Christbaum der Welt – sehen möchte, sollte den Film unbedingt wieder mal schauen; beispielsweise auf Disney +. (Corinne Pitsch-Obrecht)
Quelle: Ivan Rohovchenko, Unsplash
Das Hotel glitzert im Film fast so sehr wie die Stadt selber: Das Plaza beim Central Park. Der damalige Besitzer und heutige US-Präsident Donald Trump forcierte gemäss Angaben seinen Weg in den Film und bekam in der Folge einen kleinen Gastauftritt.