Stadt Biel plant Begegnungszone bei Talstation der Leubringenbahn
Die Stadt Biel will die Talstation der Leubringenbahn für 920'000 Franken zur hindernisfreien Begegnungszone machen. Der umgestaltete Platz wird den Namen «Franziska-Salome-Watt-Platz» tragen.

Quelle: Dirk Weiss
Blick auf eine Zwischenstation der Leubringenbahn. Die Stadt Biel plant bei der Talstation eine Begegnungszone.
Im Rahmen der geplanten Umgestaltung wird die Höchstgeschwindigkeit auf 20km/h reduziert, wie die Stadt Biel am Donnerstag mitteilte. Damit soll die Verkehrssicherheit erhöht werden. Weiter werden die Bushaltestellen hindernisfrei umgebaut und die Strassen neu dimensioniert, um Flächen für andere Nutzungen zu schaffen.
Gemäss Mitteilung soll mit der Umgestaltung ein Ort zum Verweilen entstehen. Geplant sind zwei zusätzliche Bäume für mehr Schatten, Bänke als Sitzgelegenheiten sowie ein wasserdurchlässiger Boden, der durch das Versickern von Regenwasser gegen Hitze und Überschwemmungen helfen soll.
Die neue Begegnungszone wird gemäss Mitteilung den Namen «Franziska-Salome-Watt-Platz» tragen. Franziska Salome Watt (1756–1803) vermachte der Stadt Biel im Jahr 1793 3000 Kronen zur Einrichtung einer Arbeitsschule für unbemittelte Burgerstöchter.
Baustart noch in diesem Jahr
Der Bieler Stadtrat wird voraussichtlich Ende August über den Verpflichtungskredit in der Höhe von 920'000 Franken befinden. Die Bauarbeiten sollen noch dieses Jahr beginnen und im kommenden Sommer abgeschlossen sein. Bund und Kanton finanzieren das Projekt als Bestandteil des Agglomerationsprogramms zu rund 60 Prozent mit.
Die Neugestaltung erfolgt gemäss Mitteilung in Koordination mit den laufenden Sanierungsarbeiten an der Leubringenbahn. Die Standseilbahn ist bis Mitte November ausser Betrieb, weil sie generalüberholt und automatisiert wird. (pb/mgt/sda)